Vergangenheit
Die Brütsch Mopetta ist ein offener einsitziger Kleinstwagen aus Bundesdeutschland, mit türloser Kunststoff-Karosserie. Sie ist mit drei Rädern und Einzylinder-Zweitaktmotor gefertigt. Der Konstrukteur war der deutsche Unternehmer Egon Brütsch, der Rennfahrer. Das PkW-Modell wurde schrittweise entwickelt und anfangs nur als Mopetta vermarktet, sowie zuletzt als Opelit Mopetta, oder allein als Opelit bezeichnet. Zwischen Oktober 1956 und Frühling 1958 wurde laut der Informationen nur 14 Ausführungen des Mopedautos gefertigt.
Straßenverkehrsrechtlich galt die Brütsch Mopetta – jedenfalls in der Bundesrepublik Deutschland und ungeachtet der drei Räder – als Moped. Sie war befreit damit von der regulären Kraftfahrzeugsteuer und der Führerschein-Pflicht, welche sie für herkömmliche Personenwagen galten, und bauartbedingt in der Höchstgeschwindigkeit begrenzt.
Der Frankfurter Unternehmer Georg von Opel hat kurzzeitig als Investor teilgenommen. Er wollte den Wagen zum Einzelpreis 1.045 DEM innerhalb von vier Jahren unter dem Markennamen Mopetta beziehungsweise Opelit verkaufen. Der Investor hhat vorgehabt, 100.000 Mopettas mit kriselnden Motorradhersteller, Horex zusammenzubauen. at aber im Frühling 1958 das Projekt verlassen, noch bevor die effektive Serienfertigung begonnen werden hätte.
Die Brütsch Mopetta hatte ihr öffentliches Debüt auf der IFMA 1956. In den Folgemonaten durchlief sie mehrere Entwicklungsschritte und für Ende 1957 war der Beginn der Großserienfertigung vorgesehen, die dann jedoch nicht verwirklicht ist. Laut der Informationen wurde insgesamt 14 Ausführungen gefertigt, aus dieser Menge sind 5 Stück für die Nachzeit geblieben ist. Die originalen Modelle haben Besitzer um 50 – 60 Tausend Euro gewechselt. Wir haben diese alte Legende mit modernem elektrischem Antrieb, aber mit zeitgenössischer Form neubelebt.